Nachhaltigkeit
ist für uns kein Modewort. Bei jeder Entscheidung sind die langfristigen Folgen zu bedenken: Wie werden unser Geld, unser Bauland und die Umwelt sinnvoll genutzt? Unsere Kinder sollen ein gutes Erbe bekommen.
Dauerhaft schuldenfrei und handlungsfähig
Darlehen für Investitionen – ja!
Schulden für Konsum – nein!
Wir wollen, dass wichtige Investitionen möglich sind, ohne die laufenden Aufgaben zu gefährden. Dazu braucht es eine langfristige, verlässliche Planung der dringendsten Projekte wie unserer Schulen und des Stadtarchivs. Die gegenwärtige Tiefzinsphase wollen wir dafür nutzen, dabei aber nicht aus dem Blick verlieren, dass Darlehen zurückzuzahlen sind.
Zugleich darf es nicht passieren, dass unsere Gremien wieder und wieder über schmerzhafte Einschnitte beraten müssen, da finanzielle Spielräume fehlen oder Verluste drohen.
Jetzt handeln für das Klima von morgen
Globaler Klimaschutz fängt mit lokalem Handeln an – der 10-Punkte-Plan bietet eine gute Grundlage dafür. Effiziente Nutzung der Energie und CO2-Reduktion müssen dauerhaft angestrebt werden.
Ein funktionierender öffentlicher Nahverkehr, die Erhaltung und der sinnvolle Ausbau des Fernwärmenetzes der Stadtwerke sind Bausteine für den Klimaschutz.
Öffentliche Vorhaben sollen nach den besten Umweltstandards und wirtschaftlich gebaut werden.
Ausbau der Radwege und intelligente Verkehrsführung
Wir halten die weitere Sanierung und Ausweitung Greifswalder Radwegenetzes für unentbehrlich.
Intelligente Verkehrsführung auf Radfahr- und Schutzstreifen und die verbreiterten Furten an der Europakreuzung sorgen für einen verbesserten Verkehrsfluss, der die "Diagonalquerung" überflüssig macht. Zusätzliche Kreisverkehre machen den Autoverkehr flüssiger und verringern den CO2-Ausstoß.
Die Bürgerliste steht dafür, dass die verbliebenen gebührenfreien Parkflächen erhalten bleiben. Die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung macht nur in Ausnahmefällen Sinn.
Sanierung und Neubau aus eigener Kraft gestalten
Die Sanierung der Innenstadt ist eine Erfolgsgeschichte. Jetzt sind die letzten Baulücken zu schließen. Die Neubauten sollen die Bedarfe für Studenten, Familien und den älteren Mitbürgern erfüllen. Auf die Mischung kommt es an!
Innerstädtische Baugebiete (B-Plan 52 zwischen Marien- und Hafenstraße) sollen durch die Stadt entwickelt werden. Dies bedeutet mehr Aufwand für die Verwaltung, erbringt aber langfristig höheren Nutzen durch die Erträge beim Verkauf von voll erschlossenem Bauland.
Vermeindliche Großinvestoren entpuppen sich zu oft als nicht handlungsfähig. Das erzeugt unnötigen Stillstand.